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Digitale staatliche Datenplattform für Landwirtschaft geplant
Ohne Digitalisierung ist eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft fast nicht mehr denkbar – und sie wird in Zukunft immer wichtiger. Digitale Techniken können Natur- und Pflanzenschutz zusammenbringen. Sie helfen dabei, Ernten und Erträge zu sichern und gleichzeitig den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Für die Landwirte sollen sie zudem eine große Erleichterung ihres Arbeitsalltags sein.
Bruchsaler Erdbeertag – Teil 2
Aufrund der Covid-19 Pandemie konnte der Bruchsaler Erdbeertag in diesem Jahr nur online stattfinden. In Teil 1 haben wir bereits Vorträge zu den Themen Umstellung eines Sonderkulturbetriebs im Hinblick auf die neue EU-Öko-Verordnung und Abbaubare Folien in den Sonderkulturen vorgestellt. In Teil 2 werfen wir einen Blick auf die anderen Vorträge der Veranstaltung.
Bruchsaler Erdbeertag – Teil 1
Aufgrund der Covid-19 Pandemie konnte der Bruchsaler Erdbeertag in diesem Jahr nur online stattfinden. Bis zu 250 Teilnehmer erfuhren in Form eines Webinars Wissenswertes für die nächste Saison. Auch wir waren dabei und fassen die Vorträge noch einmal für alle zusammen, die leider nicht dabei sein konnten.
Deutschlands Landwirtschaft 2030
Die deutsche Landwirtschaft muss in den kommenden Jahren viele verschiedene Herausforderungen meistern. Der Thünen-Modellverbund legt dazu eine neue Projektion vor, die sich mit den erwarteten Entwicklungen im Agrarsektor bis zum Jahr 2030 beschäftigt.
Tarifverträge über die Zusatzversorgung ZLF zum Jahresende gekündigt
Arbeitnehmer, die rentenversicherungspflichtig in der Land- und Forstwirtschaft tätig waren, konnten bisher eine Ausgleichsleistung bei der Zusatzversorgungskasse für Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft beantragen.
Die Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände haben diese Tarifverträge über die Zusatzversorgung der Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft zum 31.12.2020 gekündigt. Aber: Die Tarifverträge wirken nach.
Dünger kontrolliert freisetzen dank Biopolymer-Chips
In Deutschland sind wiederholt die Grenzwerte für den Nitrateintrag überschritten worden, unter anderem durch Düngemittel im Boden. Biopolymere könnten Abhilfe schaffen. Ingenieure haben ein Verfahren konzipiert, mit dem Dünger gezielter in landwirtschaftlich genutzte Böden eingebracht werden kann. Dabei wird das Düngemittel in einem Biopolymer-Schaum verkapselt, aus dem es kontinuierlich freigesetzt werden kann.
Insektenschutzprogramm für Brandenburg
Insekten haben es schwer in unserer Agrar- und Kulturlandschaft. Seit Jahrzehnten gehen ihre Anzahl und ihre Vielfalt zurück. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V., das Senckenberg Deutsches Entomologische Institut (SDEI) sowie die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) arbeiten deshalb seit 2019 im Auftrag des Brandenburger Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) an einem „Maßnahmenprogramm Insektenschutz Brandenburg“. Das Ergebnis ist ein Katalog von rund 50 Maßnahmen für die Landwirtschaft, aber auch für weitere Landnutzungsformen wie Forst sowie für kommunale Grünflächen. Er könnte auch für andere Bundesländer von Interesse sein.
Wie viele Menschen ernährt ein Landwirt?
Die Effizienzsteigerungen der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten sind enorm. Heute kann ein Landwirt 134 Menschen ernähren – fast doppelt so viele wie noch 1990. Seit 1960 hat sich diese Zahl sogar beinahe verachtfacht. Das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL).
Insektenschutznetze: Optimale Wirkung durch sicheren Bodenschluss
Mit dem Demonstrationsvorhaben „Einnetzen von Obstkulturen zum Schutz gegen die Kirschessigfliege“ soll die Schutzwirkung der Netze gegen Befall mit der Kirschessigfliege bestätigt, auf der anderen Seite soll aber auch die Handhabung der Netze in den verschiedenen Obstanlagen optimiert werden. Dabei gelangten die Forscher auch zu neuen Erkenntnissen zur sicheren Anbringung von Insektenschutznetzen zum Schutz gegen die Kirschessigfliege im Bereich der Zugänge von Obstanlagen.
Bundeswettbewerb Land.Vielfalt.Leben.
Mit dem Bundeswettbewerb „Land.Vielfalt.Leben.“ werden landwirtschaftliche Betriebe oder Regionen ausgezeichnet, die besonders insektenfreundlich arbeiten. Das Bundeslandwirtschaftsministerium prämiert praxistaugliche Ideen für den Insektenschutz mit einem Preisgeld von bis zu 5.000 Euro. Bewerbungen sind bis zum 28. Februar 2021 möglich.
Besser Essen fürs Klima
Wir müssen unser Ernährungsverhalten ändern, um die Klimakrise zu lösen. Denn selbst wenn die Emissionen fossiler Brennstoffe sofort aufhören, könnten Emissionen aus dem globalen Nahrungsmittelsystem allein die globalen Temperaturen um mehr als 1,5°C erhöhen, wie eine neue Studie unter der Leitung der Universität Oxford zeigt.
Intelligente Landwirtschaft
Seit der Düngemittelverordnung stehen Landwirte unter Druck, Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Das Konzept ArtIFARM – Artificial Intelligence in Farming stellt Lösungswege für die Landwirtschaft vor, diese Pflanzenschutzmittel via Smart Farming effektiver einzusetzen und zusätzlich die CO2-Bilanz der einzelnen Betriebe zu verbessern.
Natürlicher Gegenspieler der Baumwanze entdeckt
Die Marmorierte Baumwanze gehört zu den größten Schädlingen im Obst- und Gemüseanbau. Bisher ging man davon aus, das das aus Asien eingeschleppte Insekt in Deutschland keine natürlichen Feinde hat. Forscher haben nun erstmals die Samuraiwespe, den natürlichen Gegenspieler der Baumwanze in ihrer Heimat, auch hierzulande entdeckt. Für den Erwerbsanbau besteht mit dem Auftreten der Samuraiwespe nun die Hoffnung, dass sich der natürliche Gegenspieler der Marmorierten Baumwanze in Deutschland etabliert und als Nützling im Obst- und Gemüseanbau wirkt.
Verbraucher wünschen sich mehr digitale Transparenz in der Landwirtschaft
Ob Obst, Gemüse oder andere landwirtschaftliche Produkte: Viele Verbraucher wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Zugleich fühlen sich viele Menschen von landwirtschaftlichen Betrieben und Nahrungsmittelproduzenten nicht ausreichend informiert. So fordern 92 Prozent, dass insbesondere Vieh- und Nutztierbetriebe mithilfe digitaler Technologien mehr Transparenz schaffen. 84 Prozent wollen genau wissen, woher ihr Essen kommt. Zwei Drittel (66 Prozent) sind der Meinung, dass Landwirte digitale Medien nutzen sollten, um Verbrauchern Einblick in ihre Arbeit zu gewähren. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.
Österreich und die GAP – Ein Musterbeispiel?
Die europäische Landwirtschaft soll klima- und umweltfreundlicher werden, wenn es nach dem Europäischen Parlament geht. Schon bei den Verhandlungen der Agrarminister Ende Oktober zeigte sich, dass die einzelnen Länder in der EU dabei nicht auf einem Nenner sind. Einige Länder wie Österreich sind bereits jetzt schon so weit, selbst die vom Parlament geforderten höheren Öko-Ziele für die Zukunft - 50 Prozent weniger Pestizide, 50 Prozent weniger Antibiotika in der Tiermast, 20 Prozent weniger Dünger und ein Viertel der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch bewirtschaftet - teilweise erfüllen zu können. Wir werfen deshalb einen Blick auf die Landwirtschaft der Alpenrepublik und schauen nach, wieso dort Klima- und Umweltziele schneller umgesetzt werden können und wie sich das auf die Anbauer auswirkt. Denn die GAP hat in Österreich zwar vor allem im Bereich der ländlichen Entwicklung viel Positives hervorgebracht, doch nicht alles läuft optimal.
Gewinner der expoSE und expoDirekt Innovationspreise 2020 stehen fest
Trotz der Messeabsage hat sich der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer e.V. (VSSE), Veranstalter des Messeduos expoSE & expoDirekt, dazu entschlossen, die neusten Produkte mit klaren Vorteilen für Anwender und mit Aussicht auf Marktdurchdringung mit dem „Best of 2020“ – expoSE- und expoDirekt-Innovationspreis auszuzeichnen. Sechs Innovationspreise konnte die Fachjury der expoSE und expoDirekt 2020 unter 18 Einreichungen vergeben.
Globales Modell für Ökosystemleistungen entwickelt
Wie wichtig ist die Natur für den Menschen? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine internationale Plattform der Vereinten Nationen für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen (IPBES).
Die beteiligten Wissenschaftler des Natural Capital Projects haben ein globales Modell für Ökosystemleistungen entwickelt, das sich auf die Regulierung der Wasserqualität, den Küstenschutz und die Bestäubung von Nutzpflanzen konzentriert.
Sie haben dafür eine neue Präsentationsform gewählt: interaktive Weltkarten. Mit ihnen zeigen sie, wie sich das Zusammenleben von Mensch und Natur bis ins Jahr 2050 verändern wird. Anhand des Modells wird sichtbar, das dann bis zu 5 Milliarden Menschen vom Rückgang der Ökosystemleistungen bedroht sein könnten.
Aktionsprogramm Insektenschutz bedroht Existenzen
Es wird langsam ernst beim Aktionsprogramm Insektenschutz. Das Maßnahmen-Papier mit verbindlichen Vorgaben für Änderungen im Naturschutzrecht, im Pflanzenschutzrecht, im Düngerecht sowie im Wasserrecht wurde bereits 2019 vom Bundeskabinett beschlossen. In Kürze werden auf politischer Ebene weitere Beratungen zum Aktionsprogramm sowie dem Insektenschutz-Gesetz erwartet. Negativ betroffen von den Auswirkungen wären vor allem Landwirte, die Flächen in Schutzgebieten bewirtschaften. Deswegen rufen viele Verbände derzeit zu Umfragen zur Betroffenheit der Anbauer auf, deren Ergebnisse ans Bundesministerium übergeben werden sollen, um noch Änderungen anzuregen.
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