Growroom, Foto von Alona Vibe

The Growroom – eine grüne Kugel mitten im urbanen Raum.  Foto von Alona Vibe

Teilen, Kopieren und Nachmachen erwünscht: „THE GROWROOM“ ist ein hölzernes Pflanzhaus, das die Architekten Sine Lindholm und Mads-Ulrik Husum in Zusammenarbeit mit dem SPACE 10 future living lab in Kopenhagen entwickelt haben. 

 

Einzelteile des Growrooms, Foto Niklas Adrian Vindelev

Einzelteile des Growrooms. Foto von Niklas Adrian Vindelev

Damit jeder es lizenzfrei nachbauen darf, haben sie es mit einer Creative Commons Attribution 4.0 International Public License versehen.

Einzige Bedingung: Der Name „The Growroom“ ist zu nennen und die geistige Urheberschaft der Architekten und von SPACE 10 anzuerkennen.

Aufbau eines Growrooms, Detail, Foto Niklas Adrian Vindelev

Beim Growroom-Aufbau. Foto von Niklas Adrian Vindelev

Aus CNC-gefräster Sperrholzplatte kann der sechsstöckige Kugelgarten in 17 Arbeitsschritten zusammengesteckt werden  – ein Schraubenzieher und etwas zum Hämmern, mehr braucht es nach Einschätzung der Architekten nicht zum Aufbau.

Die Bauanleitung dazu hat SPACE 10 als Open Source frei zugänglich hinterlegt:

Hier geht’s zur Anleitung.

Für dunklere Ecken empfehlen die Konstrukteure, gleich beim Aufbau LED-Licht mit einzuplanen.

Warum eine bepflanzbare Holzkugel?

Blick aus dem Growroom, Foto von Alona Vibe

Blick aus dem Growroom.  Foto von Alona Vibe

Der hölzerne Spezial-Pavillon soll es auch Stadtmenschen ermöglichen, auf engstem Raum frische Lebensmittel selbst anzubauen.

Auch wenn bei nur ca. 9 cm Bodentiefe der Anbau von Möhren, Rüben oder Kartoffeln schwer fallen dürfte, ermöglicht THE GROWROOM immerhin den Anbau von Kräutern, Cherrytomaten etc. auf engstem Raum, zum Beispiel im urbanen Hinterhof.

 

 

 

Wird es nun einen Trend zum hauseigenen GROWROOM in Großstädten geben?

Aufbau eines Growrooms, Foto Niklas Adrian Vindelev

Aufbau eines Growrooms. Foto von Niklas Adrian Vindelev

Wohl eher nicht.

SPACE 10 hat sich nach eigener Ausage die Aufgabe gesetzt, “Zukunftsszenarios zu entwerfen, Brüche aufzuzeigen, globale Herausforderungen anzunehmen und, als wichtigste Motivation, die Träume und Sehnsüchte der Menschen zu designen”.

Die Veröffentlichung der Bauanleitung soll somit eher gedankliche Impulse auslösen als einen Heimwerker- und Heimgärtnerboom.

Wenn ein Großstadtmensch also angesichts des GROWROOMS fünf Minuten lang von selbstgeernteten Kräutern aus dem hölzernen Gartenidyll träumt, ist der Plan von SPACE 10 schon aufgegangen.

Zumindest ein bisschen.

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