Investoren für Lebensmittel direkt vom Erzeuger gesucht
Verbraucher wollen heute möglichst genau wissen, wo ihre Nahrungsmittel herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden. Was auf den Teller kommt, sollte qualitativ hochwertig sein und aus ökologischem Anbau stammen. Der direkte Bezug vom Erzeuger ist der sicherste Weg, solche Produkte zu erhalten.
Foodfunding bietet nun die Möglichkeit, über das Internet langfristig in genau diese Lebensmittel zu investieren – eine Konstellation, die für beide Seiten, also Verbraucher und Erzeuger, Vorteile bietet.
Foodfunding nutzt das Prinzip des Crowdfunding
Der Begriff „Foodfunding“ ist eine Abwandlung von „Crowdfunding“, was so viel wie „Gruppenfinanzierung“ bedeutet. Das Prinzip des Crowdfunding ist in anderen Branchen schon seit langer Zeit etabliert: Eine Gruppe von Investoren stellt Kapital zur Verfügung und finanziert so Produkte, Projekte oder Geschäftsmodelle mit. Beim Crowdfunding erhält der Anleger im Gegenzug häufig keine Zinsen oder Gewinnbeteiligungen, sondern Sach- oder immaterielle Leistungen.
Neuer Trend in der Direktvermarktung über das Internet
Ins Leben gerufen wurde das Foodfunding von der Online-Plattform Erzeugerwelt.de. Sie fungiert als Anlaufpunkt für beide Seiten – Investoren und Erzeuger.
Foodfunding funktioniert folgendermaßen: Der Erzeuger bietet die Produktion einer bestimmten Menge Lebensmittel an. Transparenz spielt bei dieser Übereinkunft eine zentrale Rolle: Der Verbraucher soll genau wissen, was er für sein Geld bekommt und unter welchen Bedingungen seine Waren produziert werden. Die Investition erfolgt im Voraus. Nach der Produktion werden die Lebensmittel dann zu einem im Vorfeld festgelegten Zeitpunkt bereitgestellt.
Vorteilhaft für Verbraucher und Erzeuger
Die vorzeitige Investition trägt die Anlaufkosten der Produktion. Der Absatz kann optimal geplant werden: Die Produktion wird genau so angelegt, dass alle Abnehmer ihren Anteil erhalten. Die Vertriebskosten sinken und der Kunde erhält so einen besseren Preis. Darüber hinaus gewinnt letzterer ein gutes Gefühl beim Verzehr: Durch den direkten Kontakt beider Seiten entsteht Vertrauen. Dies wirkt sich positiv auf die empfundene Qualität des Produktes aus.
Nicht zuletzt kann der Einsatz von Foodfunding sehr öffentlichkeitswirksam sein und die Bekanntheit eines Unternehmens steigern, was sich letztendlich auch auf dem „freien“, also foodfundingfreien Umsatz zu Gute kommt.
Risikofaktoren, wie Wetterkapriolen und daraus resultierende geringere Erträge, müssen natürlich so gut es geht eingeplant werden. Ein Ertragspuffer sollte in jeden Fall vorhanden sein.
Detailinformationen auf Erzeugerwelt.de – im Spargel- und Erdbeerbereich gab es bislang allerdings noch keine Foodfunding-Aktion.
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