Messung der Festigkeit von Früchten. Foto: Nicole Gallace
Philip Lieten
Den Effekt verschiedener Kalium- und Kalziumgaben auf die Fruchtqualität in Substratkulturen untersuchte PCfruit im belgischen St. Truiden.
Traypflanzen der vier junitragenden Sorten Jive, Opera, Malling Centenary und Magnum wurden im Frühjahr in Substratkultur gepflanzt. Ab der Blüte bis zum Ernteende wurde der Düngelösung kontinuierlich Kalium und Kalzium in drei unterschiedlichen Dosierungen zugesetzt: niedrig K/Ca 4/3, mittel K/Ca 5/3 und hoch K/Ca 7/2.
Die Fruchtqualität wurde wöchentlich kontrolliert, die Fruchtfestigkeit bei der Ernte gemessen. Nachdem die Früchte vier Tage bei 3° C und drei Tage bei 20 ° C gelagert worden waren, wurde die Lagerungsbeständigkeit bewertet.
Alle Sorten zeigten mit der hohen K/Ca-Dosierung die besten Lagerungsergebnisse. Die Grauschimmelfäule reduzierte sich bei Opera von 40 auf 22% fauler Früchte, bei Magnum von 32 auf 21%, bei Jive von 55 auf 28% und bei Malling Centenary von 25 auf 18%.
Der Anteil matschiger Früchte reduzierte sich bei Magnum um 10% und bei Malling Centenary um 16%. Bei allen Sorten war die Tendenz zu einer höheren Fruchtfestigkeit bei höheren K/Ca-Gaben zu beobachten.
Eine klare Auswirkung auf Farbe oder Glanz der Früchte konnte dagegen nicht festgestellt werden, was besonders bei Magnum ein Thema ist.
Fazit: Es kann festgestellt werden, dass erhöhte K/Ca-Gaben ab der Blüte die Fruchtqualität von Erdbeeren verbessern.
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