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Weniger Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln
Bei den meisten Lebensmitteln in Deutschland ist die seit Jahren geringe Belastung mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln weiter gesunken. Dies geht aus der aktuell vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlichten „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2019“ hervor. Während bei Erzeugnissen aus Deutschland die Rückstände sehr niedrig sind, weisen Importe oftmals höhere Werte auf.
Die größten Agrarimporteure und -exporteure
Deutschland ist eine der führenden Handelsnationen im Agrarbereich. Sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten landet Deutschland weltweit auf Rang 3.
Globale Nahrungsmittelproduktion bedroht das Klima – Europa auf dem richtigen Weg
Die Konzentration von Distickstoffoxid – auch Lachgas genannt – in der Atmosphäre steigt stark und treibt den Klimawandel an. Für die menschengemachten Lachgasemissionen ist vor allem der Düngemitteleinsatz in der Landwirtschaft verantwortlich. Durch die wachsende Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln könnte der Ausstoß künftig noch zunehmen. Allerdings steigt er nicht überall - in Europa sind die anthropogenen N2O-Emissionen aus der Landwirtschaft im Gegensatz zur globalen Entwicklung zurückgegangen. Das hat eine internationale Studie ergeben.
Wildbienen sind auf Landschaftsstruktur angewiesen
Sowohl die Anlage von Blühstreifen an konventionellen Feldern als auch die erhöhte Blütendichte im Öko-Landbau fördern Hummeln wie auch einzeln lebende Wildbienen und Schwebfliegen.
Doch welchen Einfluss hat die jeweilige Landschaftsstruktur genau?
Green Deal: Gut für ein klimaneutrales Europa – schlechter für den Planeten
Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden – das hat die EU mit dem „Green Deal“ Ende 2019 angekündigt. Ziel ist, die Kohlenstoffemissionen zu verringern sowie Wälder, Landwirtschaft, umweltfreundlichen Verkehr, Recycling und erneuerbare Energien zu fördern. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigen in einer neuen Studie, dass der „Green Deal“ ein schlechter Deal für den Planeten sein könnte, da die EU durch einen hohen Import von Agrargütern ihre Umweltschäden nach außen verlagere.
Wie wirkt sich der Brexit aus?
Der Brexit ist nach zähen Verhandlungen nun doch noch mit einem Deal vollzogen worden. Ein Partnerschaftsvertrag regelt künftig die Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich.
Die gute Nachricht: Der Agrarhandel zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich bleibt auch in Zukunft zollfrei. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Vereinbarungen und Änderungen.
DBV Marktbericht 2020
Der Deutsche Bauernverband hat seinen Marktbericht für 2020 veröffentlicht. Der Präsident des DBV, Joachim Rukwied, zeigt sich angesichts der Marktdaten des Jahres 2020 besorgt und zieht Bilanz.
Bodenchemikalien hemmen Zersetzung von Pflanzenresten
Die schlechtere Verrottung von Pflanzenresten unter dem Einfluss von Chemikalien ist auf die Beeinträchtigung der Biodiversität zurückzuführen. Dies sind die neuen Erkenntnisse einer Studie von Forschern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig und der Universität Namur in Belgien. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass viele menschliche Chemikalieneinträge wie Pestizide und Schwermetalle die Zahl der Arten und Individuen von Bodenorganismen verringern, was ihre Funktionen im Ökosystem – etwa die Zersetzung – signifikant verringert. Dies gilt jedoch nicht generell für Nährstoffzusätze.
Was ändert sich 2021?
Der Mindestlohn steigt, die Mehrwertsteuersenkung endet, ein nationaler CO²-Preis wird eingeführt. 2021 hält einige Änderungen bereit. Wir haben das Wichtigste zusammen gefasst.
Agribusiness im Jahr 2035
Wie kann die Zukunft der Agrarindustrie aussehen? Und wie kann die Landwirtschaft mit den Problemen Klimawandel und Ressourcenknappheit umgehen? Eine neue Zukunftsstudie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI gibt mit vier verschiedenen Szenarien Einblicke, wie der Umgang mit natürlichen Ressourcen in der Landwirtschaft im Jahr 2035 aussehen könnte und welche Rolle digitale Entscheidungsunterstützungssysteme für Landwirte dabei spielen können.
Überlebenswichtige Signale: So verarbeiten Pflanzen Informationen
Wie verarbeiten Pflanzen Informationen über ihre Umwelt? Dieser Frage gingen Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) nach, die das Signalnetzwerk in Pflanzen kartiert haben. Die Forscher entdeckten dabei Potential für neue Strategien, um beispielsweise Nutzpflanzen besser vor zunehmender Dürre schützen zu können.
Erdbeeren vom Jobcenter
Vor mehr als einem Jahr wurde der ALTMARKTgarten auf dem Dach des Oberhausener Jobcenters eröffnet. Nach dem am Fraunhofer UMSICHT entwickelten inFARMING®-Konzept werden dort Erdbeeren, Salate, Kräuter und Co. für den lokalen Markt produziert. Das Besondere dabei sind die eingesetzten Ressourcen: Sie kommen direkt aus dem Gebäude. Der ALTMARKTgarten zeigt zudem, dass auch dort, wo die Agrarflächen rar sind, ein klimaschonender Anbau möglich ist.
Ein Funke Hoffnung
Weihnachtsmärkte fallen aus, alle Feiern sind abgesagt. Doch immer wieder sieht man zurzeit nach Einbruch der Dunkelheit Konvois bunt beleuchteter Traktoren in unterschiedenen Regionen Deutschlands herumfahren. Unter dem Motto „Ein Funke Hoffnung“ sorgen Landwirte so für kleine Lichtblicke in der Corona-Pandemie und machen damit auch auf ein ernstes Thema aufmerksam.
Wie Pflanzen Angriffe von Mikroben abwehren
Wie wir Menschen schützen sich auch Pflanzen gegen Krankheitserreger. Während wir derzeit einen Mundschutz tragen, um das Eindringen von Viren zu verhindern, riegeln sich Pflanzen nach neusten Erkenntnissen durch das Schließen ihrer Poren gegen unerwünschte Mikroben einfach ab. Ein internationales Konsortium unter der Leitung von Professor Cyril Zipfel vom Institut für Pflanzen- und Mikrobiologie der Universität Zürich hat einen lang gesuchten Faktor dieses pflanzlichen Immunsystems identifiziert: Bei Kontakt mit Mikroben veranlasst ein Kalziumkanal, dass sich die winzigen Poren auf der Blattoberfläche schließen. Dieser Abwehrmechanismus könnte helfen, gegen Krankheitserreger resistente Nutzpflanzen zu entwickeln.
Wissenschaftler fordern Landwende
Nur wenn sich unser Umgang mit Land grundlegend ändert, können die Klimaschutzziele erreicht, der dramatische Verlust der biologischen Vielfalt abgewendet und das globale Ernährungssystem nachhaltig gestaltet werden. Zumindest nach der Meinung des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung (WBGU).
Sonderkulturproduktion in Schutzgebieten in Gefahr
Aktuell wird die Pflanzenschutzanwendungsverordnung und ein Insektenschutzgesetz im Rahmen des „Aktionsprogramm Insektenschutz“ auf Bundesebene diskutiert. Das Netzwerk der Spargel- und Beerenverbände hat eine Umfrage zur Betroffenheit und zu den Auswirkungen des Gesetzes durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage sprechen für sich: die betroffenen Spargelbetriebe, die an der Umfrage teilnahmen, haben im Mittel 39 % ihrer Anbauflächen in Schutzgebieten, bei den Erdbeerbetrieben sind es gar 50 %. Sie befürchten Ertragseinbußen, den Verlust von Arbeitsplätzen oder sogar ihrer Existenz.
Landwirtschaftliche Produktionswert 2020: Nach erster Schätzung rund 56,3 Milliarden Euro
Der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft sank 2020 nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) um 3,8 Prozent. Die Folgen der Trockenheit sind unter anderem bei der Getreideerzeugung weiter spürbar. Der Wert der Tierproduktion fällt auf 14,4 Milliarden Euro ab. Der Milchpreis liegt bei 33,5 Cent pro Kilogramm angelieferter Milch.
Bizarrer Effekt von Herbiziden kann Unkrautwachstum fördern
Die Dosis macht das Gift – was Paracelsus einst als Grundregel für die Entwicklung von Heilmitteln für den Menschen formulierte, gilt auch für Pflanzen: Giftige Substanzen wie Unkrautbekämpfungsmittel können das Pflanzenwachstum durchaus fördern, sofern ihre Konzentration nicht zu hoch ist.
Die Bedeutung dieser so genannten Hormesis für Landwirtschaft, Umwelt und Natur erforschen Agrarökologen im der Universität Hohenheim in Stuttgart.
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